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Heuschnupfen und andere allergische Erkrankungen

Heuschnupfen
betrifft immer mehr Menschen. Sobald der Frühling beginnt, die ersten Pollen fliegen und die Gräser blühen, setzen die Beschwerden ein: die Nase verstopft oder läuft, die Augen jucken und tränen, im Rachenraum kratzt es, Atembeschwerden kommen dazu. Die Schleimhäute schwellen an, das Immunsystem gerät außer Kontrolle. Mattigkeit und Müdigkeit stellen sich ein.

Es wird geschätzt, dass 10 bis 25 % der mitteleuropäischen Bevölkerung  an dieser allergischen Erkrankung leiden, und jedes Jahr werden es mehr. Auch immer mehr Kinder und Jugendliche sind betroffen.

Die Gefahr besteht, dass sich aus Heuschnupfen schlimmere Erkrankungen wie Asthma entwickeln, die Allergiebereitschaft also auf eine tiefere Etage des Körpers, nämlich auf die Atemwege und die Lunge übergreift.

Die Schulmedizin bietet die Behandlung mit Medikamenten wie Antihistaminika und Glukokortikoiden, die allerdings nicht zu einer Heilung führen, sondern nur Symptome unterdrücken, und nicht nebenwirkungsfrei sind.

Eine gänzlich nebenwirkungsfreie Therapie zur Milderung der Symptome, die sogar zu völliger Beschwerdefreiheit und zur Heilung des Heuschnupfens führen kann, bietet sich mit der Akupunktur an. Bei einer gross angelegten Studie an der Charite Berlin mit 5200 Heuschnupfen-Patienten hat sie bei 80 % der Erkrankten geholfen!* Nebenbei sei erwähnt, dass auch akute und chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen, die nicht allergischer Natur sind, sehr gut auf Akupunktur ansprechen.

Begonnen wird mit der ersten Behandlung üblicherweise vor der Saison. Aber auch bei bereits bestehenden Beschwerden ist Akupunktur noch sinnvoll, um die Symptome zu mildern oder gänzlich verschwinden zu lassen. Die Ohrakupunktur mit Nadeln und/oder Laser eignet sich hervorragend, je nach Untersuchungsbefund sind mehrere Sitzungen notwendig.

Alle Reize, die durch Akupunktur ausgelöst werden, gelangen über das Zwischenhirn zu den angesprochenen Körperregionen. Dadurch wird das Informationssystem des Körpers mittels elektrischer Impulse aktiviert, das Zentrale Nervensystem angeregt. Dieses nimmt über Botenstoffe Einfluss auf Selbstheilungskräfte des Körpers und das Abwehrsystem. Die Allergiebereitschaft insgesamt wird beeinflusst und deshalb ist es nicht unbedingt nötig, das auslösende Allergen zu kennen. Nicht selten resultieren aus der Akupunkturbehandlung „beiläufig“ auch eine bessere Allgemeinverfassung und eine geringere Infektanfälligkeit.

Erwähnt werden soll in diesem Zusammenhang noch, dass auch andere allergische Erkrankungen wie z. B. Asthma oder Neurodermitis sehr gut auf Akupunktur ansprechen und dass sie sogar zur Heilung führen kann.

In dieser Praxis wird die Akupunktur immer ergänzt durch Gabe von homöopathischen Mitteln und Blütenessenzen, also bewährten Mitteln der Naturheilkunde, die auch im Sinne einer ganzheitlichen Therapie den Genesungsprozess unterstützen.

*Quelle: Nach Informationen von Annals of Allergy, Asthma and Immunology (Ann Allergy Asthma Immunol, 5, 2008, 535)

(weitere Indikationen für Akupunkturbehandlung auf der Seite „Welche Krankheiten sind heilbar?“)

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Ursula Schönfelder
Ärztin, Akupunktur

Weiterbildungsermächtigung für Akupunktur durch die Sächsische Landesärztekammer

Referentin der Deutschen Akademie für Akupunktur DAA München
Referenten der DAA

Mitg. im Ausbildungskomitee der DAA
Lehrpraxis der DAA

Tschaikowskistr. 12
04105 Leipzig

kontakt@ursulaschoenfelder.de


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